Valentinstag

Der Valentinstag am 14. Februar ist der Liebe und, in manchen Ländern, der Freundschaft gewidmet. Die Wurzeln des Anlasses reichen bis ins alte Rom zurück.

Der 14. Februar gilt in vielen Ländern als Tag der Liebe.

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Traditionen, Events und Bräuche

In vielen Ländern nehmen sich Paare am 14. Februar Zeit füreinander, unternehmen etwas gemeinsam und tauschen Geschenke aus. Besonders in den USA gibt man für Geschenke wie Schmuck, Blumen, Süßigkeiten oder Unternehmungen wie Reisen oder Restaurantbesuche oft viel Geld aus. Manche Menschen nutzen den Anlass, dem oder der Angebeteten die Liebe zu gestehen. Der 14. Februar ist auch ein beliebtes Datum für Verlobungen und Hochzeiten.

In Finnland geht es am Valentinstag nicht nur um romantische Liebe. Dort wird der 14. Februar als Ystävänpäivä bezeichnet, also als “Tag der Freundschaft”. Auch in Guatemala wird er als Día del Cariño bezeichnet (etwa: “Tag der Zuneigung”) und ist nicht nur den Liebenden im klassischen, sondern der zwischenmenschlichen Liebe im weitesten Sinne gewidmet.

Hintergrund

Die Wurzeln des Valentinstages sind nicht eindeutig belegt. Er wird jedoch gemeinhin mit der Geschichte des Bischofs Valentin von Terni in Verbindung gebracht, der am oder um den 14. Februar des Jahres 270 n. Chr. wegen seines christlichen Glaubens ermordet wurde. Ehen, die von Valentin geschlossen wurden, standen der Überlieferung nach unter einem guten Stern.

Möglich ist auch, dass die Kirche den Todestag des Märtyrers dazu verwendet hat, das Fest der Lupercalia – ein altes römisches Fest, das der Fruchtbarkeit gewidmet war – in den christlichen Glauben zu integrieren. Zu diesem Anlass wurden die Namen von Mädchen in einen Behälter gegeben, die Jungen mussten dann je einen Namen ziehen. Durch dieses Ritual wurden Paare gebildet, die bis zum nächsten Februar Bestand hatten.