An Mariä Himmelfahrt gedenken Christen der Aufnahme der Mutter Jesu in den Himmel. In vielen Kirchen finden Kräuterweihen statt. Mancherorts folgt dem Gottesdienst eine Lichterprozession.
Sinnbild der Güte: Die Mutter Jesu gehört zu den wichtigsten Figuren des Christentums.
Im Saarland und in vielen Gemeinden Bayerns gilt der Tag als gesetzlicher Feiertag. Ämter, Büros und Banken sind dort an diesem Tag geschlossen. In beiden Bundesländern fällt der Schulunterricht landesweit aus.
Traditionen, Events und Bräuche
Viele Christen verbinden den Feiertag mit einem Kirchenbesuch. Mancherorts finden Kräuterweihen statt: Je nach Region werden zwischen sieben und 99 verschiedene Kräuter zu einem Strauß gebunden und in der Kirche gesegnet. Die Bündel werden dann zu Hause aufgehängt, um Krankheiten und sonstiges Unheil abzuwehren.
Besonders in den südlichen Regionen der Bundesrepublik werden im Anschluss an den Gottesdienst Lichterprozessionen veranstaltet. Die größte findet im bayerisch-schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild statt.
Ältestes Marienfest
Mariä Himmelfahrt wurde bereits im 5. Jahrhundert gefeiert und ist damit das älteste Marienfest. Der heute gebräuchliche Name ist volkstümlichen Ursprungs: Die korrekte Bezeichnung lautet “Aufnahme Mariens in den Himmel”.
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