Astrokalender: Astronomische Ereignisse 2024
Finsternisse, Sternschnuppenregen und Sonnenwenden: Hier sind die astronomischen Highlights der kommenden Monate.
Himmelsereignisse 2024
17./18. Sep.: Partielle Mondfinsternis
Diese partielle Mondfinsternis des Erntemondes 2024 ist in weiten Teilen der Welt sichtbar – auch in Europa!
18. Sep.: Supermond – Erntemond
Der Vollmond im September wird traditionell Herbstmond oder Maismond genannt. Dieses Jahr ist er zudem der Erntemond (Vollmond mit geringstem Abstand zur September-Tagundnachtgleiche) und ein Supermond – er wirkt aufgrund seiner geringen Entfernung also etwas größer.
22. Sep.: Herbstanfang
Die Tagundnachtgleiche im September läutet auf der Nordhalbkugel den Herbst ein. Jetzt werden die Tage bedeutend kürzer, die Durchschnittstemperatur macht einen Satz nach unten. Genau umgekehrt verhält es sich auf der Südhalbkugel, wo die Tage länger und die Temperaturen angenehmer werden.
Genaue Zeitpunkte aller Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden
2. Okt.: Ringförmige Sonnenfinsternis
Um diese ringförmige Sonnenfinsternis in voller Pracht zu sehen, müssen Sie nach Chile, Argentinien oder auf die Osterinsel reisen.
2. Okt.: Mikro-Neumond
Anfang Oktober 2024 ist der Mond besonders weit von der Erde entfernt. Der Neumond im Oktober wird daher dieses Jahr als Minimond oder auch Mikromond bezeichnet.
8./9. Okt.: Draconiden-Sternschnuppenregen
In der Nacht auf den 9. Oktober 2024 kreuzt die Erde die Bahn des Kometen 21P/Giacobini-Zinner, dessen Bruchstücke dann in der Atmosphäre verglühen und als Sternschnuppen am Nachthimmel zu sehen sind.
Himmelskarte: Wann und wo gibt es die meisten Sternschnuppen?
17. Okt.: Supermond – Jägermond
Der Vollmond im Oktober wird traditionell Jägermond oder Weinmond genannt. Gleichzeitig ist seine Entfernung von der Erde in diesem Jahr besonders klein – deswegen wirkt er etwas größer am Nachthimmel.
20./21. Okt.: Orioniden Sternschnuppenregen
Die Sternschnuppen der Orioniden, Bruchstücke des Halleyschen Kometen (abgebildet), sind im Zeitraum 2. Oktober – 7. November sichtbar. Die meisten ziehen jedoch in der Nacht auf den 22. Oktober über den Nachthimmel.
Himmelskarte: Wann und wo gibt es die meisten Sternschnuppen?
1. Nov.: Neumond
Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
15. Nov.: Vollmond – Nebelmond
Der Vollmond im November wird traditionell Nebelmond oder Nebelung genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
16. Nov.: Merkur in größter östlicher Elongation
Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Abendhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
17./18. Nov.: Leoniden-Sternschnuppenregen
Die Leoniden schicken uns ihre Sternschnuppen jedes Jahr im November. Im Jahr 2024 wird für die Nacht auf den 18. November die größte Meteor-Aktivität erwartet.
1. Dez.: Neumond
Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
7. Dez.: Jupiter in Opposition
Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems, ist die ganze Nacht am Himmel zu sehen. Die Erde liegt zwischen Jupiter und der Sonne, damit ist Jupiter ”in Opposition“ zur Sonne. Finden Sie ihn am Himmel mit unserer interaktiven Karte.
14./15. Dez.: Geminiden Sternschnuppennacht
Der Geminiden-Meteorstrom erhellt mit seinen Sternschnuppen im Zeitraum 4. – 20. Dezember das Firmament. In der Nacht auf den 14. Dezember erwarten wir die meisten Meteore – bis zu 120 pro Stunde!
15. Dez.: Vollmond – Julmond
Der Vollmond im Dezember wird traditionell Julmond oder Christmond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
21. Dez.: Wintersonnenwende
Zur Sonnenwende im Dezember, wenn der subsolare Punkt – also der Ort, über dem die Sonne im Zenit (genau senkrecht) steht – den südlichsten Punkt erreicht, beginnt auf der Nordhalbkugel der Winter. Die Durchschnittstemperatur in Mitteleuropa fällt vielerorts Richtung Gefrierpunkt, der kürzeste Tag des Jahres dauert etwa in Norddeutschland nur 7 Stunden und 27 Minuten.
Gleichzeitig dürfen sich Bewohner der Südhalbkugel über den Sommer, den längsten Tag des Jahres und steigende Temperaturen freuen.
Genaue Zeitpunkte aller Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden
22./23. Dez.: Ursiden-Meteorschauer
Kurz vor Weihnachten beschert uns der Meteorstrom der Ursiden einen Sternschnuppenregen. In der Nacht auf den 23. Dezember werden bis zu 10 Sternschnuppen pro Stunde erwartet.
25. Dez.: Merkur in größter westlicher Elongation
Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Morgenhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
30. Dez: Black Moon
Dieser Neumond ist der zweite Neumond im Dezember und damit ein sogenannter Black Moon. Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
Hinweis: Alle Zeiten und Daten beziehen sich auf mitteleuropäische Zeit (MEZ bzw. MESZ), sofern nicht anders angegeben.