Der St. Patrick's Day ist eine weltweite Feier irischer Kultur, die auf den 17. März fällt. Der Heilige Patrick ist Irlands wichtigster Schutzpatron. Der Bischof wirkte im Irland des 5. Jahrhunderts n. Chr. als Missionar.
Traditionen, Events und Bräuche
Der St. Patrick's Day wird nicht nur in Irland, sondern in vielen Ländern rund um die Welt gefeiert – besonders natürlich dort, wo sich größere irische Gemeinden angesiedelt haben, zum Beispiel in den USA.
Am 17. März tragen viele Menschen zumindest grün – die Farbe Irlands. In manchen Städten gibt es feierliche Paraden. Vielerorts gibt es Feiern, auf denen irisches Essen und Trinken gereicht wird, das nicht selten auch grün eingefärbt ist. In Irish Pubs rund um den Globus steigen Partys, bei denen das eine oder andere pint of beer konsumiert wird. Besonders typisch irisch ist das dunkle Bier namens Guiness.
Hintergrund
Der Heilige Patrick ist, neben St. Brigida und St. Columban, einer der Schutzpatrone Irlands. Laut Überlieferung starb er am 17. März im oder um das Jahr 493 n. Chr. und soll unter der Down Cathedral im nordirischen Downpatrick begraben sein. Er wuchs im von den Römern besetzten Großbritannien auf, wurde als junger Mann jedoch nach Irland verschleppt. Nach einigen Jahren kehrte er zu seiner Familie zurück und schloss sich, wie vor ihm sein Vater und Großvater, der Kirche an. Zu einem späteren Zeitpunkt zog er wieder nach Irland, wo er fortan als Missionar tätig war.
Laut Legende befreite St. Patrick Irland von den Schlangen. Wissenschaftler halten dagegen mit dem Argument, dass es in Irland seit der letzten Eiszeit keine Schlangen gegeben hat. So kann man annehmen, dass die “Schlangen” in der Legende wohl als Metapher für Druiden und andere Heiden herhalten mussten.
Luke Wadding, ein franziskanischer Gelehrter, der 1588 in Waterford geboren wurde, setzte sich entscheidend für die Etablierung von St. Patricks Todestag als Feiertag im katholischen Kirchenjahr ein.