Halloween

Halloween erfreut sich international immer größerer Beliebtheit. Der Brauch geht auf heidnische Rituale aus Irland zurück und wurde in den USA zu einem modernen Fest, das von dort weltweite Verbreitung erfährt.

“Trick-or-treating”: An Halloween ziehen viele Kinder von Haus zu Haus, um Süßigkeiten zu ergattern.

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Traditionen, Events und Bräuche

Kinder ziehen in furchteinflößenden oder lustigen Kostümen von Haus zu Haus, um mit dem Spruch Trick or Treat! (zu Deutsch etwa “Süßes oder es gibt Saures”) Süßigkeiten zu “erpressen”.

Vielerorts finden Kostümparties statt und man schaut gemeinsam Horrorfilme. Ausgehöhlte Kürbisse stehen in vielen Vorgärten – sogenannte Jack o' Lanterns. In die Kürbisse werden traditionell furchtbare Fratzen hineingeschnitzt und eine Kerze im Inneren lässt sie im Dunkeln leuchten.

Der Kürbis spielt eine immer wichtigere Rolle: Um das Halloweenfest nehmen die Kürbis-Spezialitäten zu; neben Suppen und Gebäck gibt es auch heiße Getränke mit Kürbisgeschmack.

Sind die Geschäfte geschlossen?

Halloween wird in vielen Ländern gefeiert – der Tag ist jedoch nirgends ein gesetzlicher Feiertag.

Hintergrund

Entgegen der weit verbreiteten Überzeugung, dass Halloween ursprünglich aus den USA stammt, geht der Brauch auf das heidnisches Ritual Samhain aus Irland zurück.

In der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November ist laut heidnischem Glauben die Grenze zwischen dem Diesseits und dem Reich der Toten nur ein dünner Schleier, und das Übernatürliche dringt in unsere Welt ein.

Die Seelen Verstorbener irren durch die Welt – doch sie folgen den Lichtern, um wieder heimzukehren. Dies wird als Grund für die Kürbislaternen angeführt.

Irische Einwanderer brachten ihr Brauchtum nach Nordamerika, wo es sich schließlich zum heute bekannten Halloween-Ritual entwickelte. Durch US-amerikanische Filme und andere Kulturexporte wurde es rund um die Welt bekannt und erfreut sich heute weltweit immer größerer Beliebtheit.

Der Name geht auf “All Hallows‘ Eve” zurück – der Abend vor Allerheiligen.