Am Aschermittwoch hat das närrische Treiben des Karnevals ein Ende. Für Christen beginnt die vorösterliche Fastenzeit. Während heute nur noch wenige Menschen dieser kirchlichen Vorgabe folgen, haben sich einige Aschermittwochs-Traditionen eingebürgert, die nichts mehr mit seiner ursprünglichen Bedeutung zu tun haben.
Ist Aschermittwoch ein Feiertag? Sind die Geschäfte offen?
Dies ist kein gesetzlicher Feiertag. Geschäfte haben normale Öffnungszeiten.
Stiller Feiertag
In manchen Bundesländern gilt dieser Tag als stiller Tag. Dort gelten besondere Einschränkungen, die in den Feiertagsgesetzen der einzelnen Länder beschrieben werden.
Traditionen, Events und Bräuche
Der Aschermittwoch ist ein wichtiges Datum in der politischen Landschaft der Bundesrepublik. Zum “politischen Aschermittwoch” organisieren die Parteien im ganzen Land Versammlungen, bei denen traditionell besonders hitzig diskutiert wird. Gläubige Christen besuchen am Aschermittwoch einen Gottesdienst, in dem sie das Aschenkreuz erhalten: Die Palmenzweige des letzten Palmsonntages werden verbrannt und mit Weihwasser gesegnet. Mit der Asche malt der Priester den Gläubigen ein Kreuz auf die Stirn.
Hintergrund
Die am Aschermittwoch beginnende Fastenzeit endet am Karsamstag, dem Tag vor Ostersonntag, und umfasst damit insgesamt 46 Tage. Die Sonntage sind jedoch vom Fasten ausgenommen, da der Sonntag traditionell ein Feiertag ist. Tatsächlich haben gläubige Christen also insgesamt 40 Fastentage zu absolvieren. Die vorösterliche Fastenzeit gibt es bereits seit dem 2. Jahrhundert.
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